Die Stadt Köln teilte mit, dass mit dem für die Verwertung zuständigen Unternehmen CR Investment Management in Berlin eine Einigung erzielt wurde, so dass das ehemalige Karstadt/Hertie-Gebäude jetzt verkauft werden kann.
Statt aktiv nach Investoren zu suchen und sie über das Planungsrecht zu beraten, will die Kölner Wirtschaftsdezernentin Ute Berg nun auf Bewerber warten. „Warum warten?“ fragt der Sprecher des Arbeitskreises TeamPorz im AK Kommunalpolitik der Kölner Piratenpartei, Gerald G. Teybig. „Warum wird an dieser Stelle nicht aktiv nach einem Investor gesucht? Sollen die Porzer denn noch weitere Jahre mit dem Schandfleck leben?“
Der Vorschlag der Kölner PIRATEN, die in Köln bereits genehmigte Spielbank dort anzusiedeln, wurde nicht in die Planungen einbezogen. Dann aber wäre die Stadt der Investor – und damit auch das Thema Tiefgarage vom Tisch. Die Stadt Köln ist Eigentümerin der inzwischen geschlossenen Tiefgarage unter dem Friedrich-Ebert-Platz in Köln-Porz. Diese Garage hat in der Vergangenheit den Stellplatzbedarf hinlänglich abgedeckt. Jeder potenzielle Käufer wird also danach fragen, wie diese Tiefgarage auch für ihn nutzbar gemacht werden kann.
Scheut die Stadt Köln etwa Investitionen in diese Tiefgarage? Jeder Porzer weiß, dass sie inzwischen baufällig ist. Große Betonstücke sind bereits vor Jahren abgebrochen, die Bewehrungen liegen frei und rosten vor sich hin.
Warum zeigt sich die Stadt Köln in Sachen ehemaliges Karstadt/Hertie-Gebäude so passiv? Was sind die Gründe? Auch an diesem Beispiel zeigt sich, wie wichtig die grundsätzliche Forderung der Piratenpartei nach Transparenz ist.
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