Aus gegebenem Anlass wurde das Nebelhorn-Piratenradio investigativ tätig und weiß heute abend Erschreckendes über die Praktiken der Abmahnindustrie zu berichten. Die Sendung wird natürlich aufgezeichnet und kann auch später auf der Seite nachgehört werden.
Das Ausmaß ihrer Handlungen kann dabei, dank der Unterstützung eines Whistleblowers, bis ins kleinste Detail bewiesen werden.
Unterlagen, Abrechnungen sowie Originalverträge zwischen Abmahner und auftraggebendem Urheber liegen dem Piratenradio vor.
Aus ihnen geht hervor, wer wie viel profitiert. Hierbei ist man im Abmahngewerbe vor Straftaten offensichtlich nicht zurückgeschreckt.
Besonders schockierend ist die Information, dass das Landgericht Köln seine Sorgfaltspflicht verletzt haben soll. Laut infodocc.info könnte das LG Köln mit einer Amtshaftungsklage konfrontiert werden, da es nach Aussage eines (namentlich bekannten) Rechtsanwalts regelrecht hinters Licht geführt wurde und dadurch Streaming mit Download bzw. Filesharing verwechselt hat.
Nach Recherche des auf Abwehr von Filesharingabmahnungen spezialisierten Anwalts Christian Solmecke aus Köln wurden über 60 Auskunftsbeschlüsse sogar erst nach einem Gutachten durchgewunken, welches das vorliegende Streaming als illegal angesehen hatte.
Im Zuge der Affäre um das Redtube-Streaming sind auch Anwälte einer altbekannten Kanzlei aufgetaucht. Hierzu wurden dem Nebelhorn-Piratenradio Informationen zugespielt, die das ganze unerhörte Ausmaß dieser Abmahnpraktiken aufzeigen.
Das Piratenradio befasst sich mit dem Thema am 12.12.2013 ab 22 Uhr in einer Sondersendung:
http://nebelhorn-piratenradio.de/2013/12/11/abmahnindustrie-zieht-blank/
Offizieller Hashtag: #abmahnleak
Die Kölner Piraten freuen sich, dass dieser Leak nun veröffentlich wird.
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