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March against Monsanto – Wir gehen mit!

Die Piratenpartei unterstützt den weltweiten Aktionstag „March against Monsanto“ am 24. Mai 2014 in Düsseldorf.


Die Demo-Teilnehmer sammeln sich um 13:00 Uhr am DGB Haus, Friedrich-Ebert-Straße 34 -38. Der Demonstrationszug startet um 14:00 Uhr [1].

Die PIRATEN NRW werden mit einem eigenen Wagen an der Demo teilnehmen. Der politischer Geschäftsführer Jens Ballerstädt-Koch und der Kandidat für das EU-Parlament und Beauftragter für TTIP, Bruno Kramm, werden für die PIRATEN sprechen.

Der „March against Monsanto“ wendet sich seit 2013 unter Beteiligung von weltweit 2 Millionen Menschen gegen Unternehmen, die bereits in den USA die Kennzeichnung von gentechnisch manipulierten Lebensmitteln erfolgreich verhindert haben. Der Konzern Monsanto hat in Düsseldorf seine Hauptniederlassung für Deutschland.

Patrick Schiffer, Vorsitzender der Piratenpartei NRW und Kandidat für das EU-Parlament, dazu: „Niemand weiß, welchen Einfluss gentechnisch manipuliertes Saatgut und die Kombination mit Pflanzenschutzmitteln auf Pflanzen hat. Auch mögliche Auswirkungen auf das menschliche Erbgut sind nicht abschließend erforscht. Wir Piraten lehnen diese Kombination und deren Schutz durch Patente strikt ab. Ich freue mich deshalb besonders darüber, dass Bruno Kramm, der derzeit an den Verhandlungen zum Freihandelsabkommen TTIP in den USA teilnimmt, uns am Samstag aus erster Hand berichten wird.“ [2]

Neben der Demo wird es den „Markt der Möglichkeiten“ mit zahlreichen Infoständen und einer Saatgut & Pflanzen-Tauschbörse geben, der auf dem Graf-Adolf-Platz von 12:00 bis 20:00 Uhr stattfindet.

Quellen:
[1] Informationen zum „March against Monsanto“: http://stop-monsanto.tumblr.com/marchagainstmonsanto-duesseldorf

[2] Wahlprogramm zur Europawahl – TTIP Nein danke!: https://wiki.piratenpartei.de/Europawahl_2014/Wahlprogramm#.E2.80.9ETTIP.E2.80.9C_NEIN_DANKE.21_-_TRANSATLANTISCHE_PARTNERSCHAFT_GEHT_ANDERS

[3] TTIP – Demokratie ist keine Handelsware:
http://www.patrick-breyer.de/wp-content/uploads/2014/04/ttip-demokratie-handelsware.png

4 Kommentare zu “March against Monsanto – Wir gehen mit!

  1. Genervter

    „Niemand weiß, welchen Einfluss gentechnisch manipuliertes Saatgut und die Kombination mit Pflanzenschutzmitteln auf Pflanzen hat. Auch mögliche Auswirkungen auf das menschliche Erbgut sind nicht abschließend erforscht.“

    Das erinnert mich wenig an Argumentationsstrategie die auch „Klimaleugner“ benutzen („Klimawandel ist noch nicht abschließend erforscht!“). Es gibt eine überwältigende Anzahl von Studien die Auskunft über die Sicherheit von Grüner Gentechnik und der Trend zeigt eindeutig in eine Richtung: Mit grüner Gentechnik hergestellte Zuchtvarianten sind mit sehr sehr hoher Wahrscheinlichkeit mindestens (!) so sicher wie „klassisch“ gezüchtete. Das ist ein weitgehender Konsens in der Forschung (und daran ändert auch die UCS nichts). Und nein, die Studien sind nicht alle von Monsanto gekauft (auch wieder so ein typisches Argumentationsmuster)

    Ich könnte das ja ganze ja noch verstehen wenn ihr euch auf die Patentierbarkeit konzentrieren würdet, die sehe ich z.B. auch kritisch. Aber letztlich seit ihr in dieser Frage scheinbar nicht „vorne“ sondern genau so reaktionär wie es im Prinzip die große Mehrheit in der deutschen Parteienlandschaft ist.

    • Tristan Tzara

      Danke für deinen kleinen Beitrag.
      Für mich der abschließende Punkt meinen jährlichen Mitgliedsbeitrag nicht mehr der Piratenpartei zu spenden. Eine „liberale“ Partei sollte einfach nicht jeder Maschinenstürmerei der Grünen hinterherrennen. Diese Verzweiflungstat wird die „Piraten“ auch nicht retten!
      Demnächst sind noch die Gefahren des Internets nicht endgültig und ausreichend erforscht und müssen zur Technologietotalverweigerung führen!

      • Hallo Tristan,
        Die Vorgehensweise von Monsanto hat sehr viel mit der Einschränkung von ursprünglichem und natürlich vorhandenem Saatgut zu tun. Saatgut von Monsanto wird z.T. gentechnisch manipuliert und ist häufig in zweiter Generation nicht mehr einsetzbar. Das ist eine heftige Einschränkung für die Bauern, welche nicht dauernd Saatgut kaufen wollen. Auch bringen die Crossover-Spezis ein Verschlechterung der Ernten. Insofern wird die Wahlfreiheit der Bauern alleine durch die Existenz und den Einsatz von Monsanto-Saatgut eingeschränkt. Das man hierbei mit einer anderen Partei einer Meinung ist, ist nicht verwunderlich.
        Im Übrigen sind die Gefahren des Internets definitiv nicht endgültig erforscht. Aber deswegen eine Verweigerung von Technologie zu fordern? Das macht eine ganz bestimmte andere Partei hier im Kölner Rat.
        So etwas wäre aber weder vernünftig noch lösungsorientiert und definitiv nicht die Vorgehensweise von Piraten.

  2. wohl ein supartikel zum thema:
    Was, wenn Monsanto, Syngenta, DuPont keine Lust mehr haben, Saatgut zu liefern?
    http://reform2014.wordpress.com/2014/04/18/monsanto-syngenta-dupont-keine-lust-saatgut-vernichtung-menschheit/

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