Piraten haben an diesem Wochenende gewählt und sich einstimmig gegen eine personelle Empfehlung entschieden. Zu groß erscheinen derzeit die thematischen Unterschiede, als dass eine Wahlempfehlung guten Gewissens mit dem eigenen Parteiprogramm zu vereinbaren wäre.
Für eine mögliche Stichwahl im September behalten sich die Piraten aber eine Wahlempfehlung ausdrücklich vor.
Wir bedanken uns bei allen Kandidaten, die sich persönlich vorgestellt und uns Rede und Antwort gestanden haben. Nachdem die Inhalte nicht ausreichten, kommt eine Unterstützung aus rein wahltaktischen Gründen selbstverständlich nicht in Frage. Dabei begrüßen wir die Auswahl zwischen mehreren Kandidaten, die den Bürgern geboten wird. Piraten sind aber vor allem an Inhalten, nicht an Personen interessiert. Unser Ziel bleibt die Erneuerung der Kölner Lokalpolitik! Dafür stehen wir mit vielen innovativen Ideen im Kreisverband und auch im Rat. Dort wollen die Piraten weiterhin ihre vielen Anträge, gern auch in Themenkoalitionen mit den demokratischen Parteien, voranbringen.
„Das „Oberbürgermeister-Casting“ war etwas Besonderes. Erstmals haben konkurrierende Bewerber öffentlich und ohne Absprachen im „Hinterzimmer“ bei einer anderen Partei um Unterstützung geworben. Die Kandidaten haben sich dabei den Fragen der Piraten-Basis gestellt. Wir hoffen, dass dieses Beispiel auch bei anderen Parteien in Zukunft die Regel und nicht mehr die Ausnahme sein wird“, so der Kreisvorsitzende Babak Tubis.
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