Anlässlich der Debatte um die massiven Ordnungsprobleme am Rheinboulevard schlägt Thomas Hegenbarth, Sprecher der Piraten im Rat der Stadt Köln vor, dass die Stadt ein Gesamtkonzept entwickelt, das sich am Konzept für den Brüsseler Platz orientiert.
„Wir brauchen nicht mehr „Law and Order op Kölsch“ – weder rund um den Dom, noch am Rheinboulevard. Die Entscheidung mit dem Rheinboulevard, den Kölnerinnen und Kölnern einen Panoramablick auf den Dom und die linke Rheinseite zu ermöglichen, war richtig und die Beliebtheit des Ortes zeigt, dass es solche Freiflächen braucht. Leider kommt es oft zu Problemen, wenn tausende Menschen an einem Ort zusammentreffen. Solche Ordnungsprobleme kennen wir in Köln, z. B. rund um den Brüsseler Platz. Für den Brüsseler Platz haben die Fraktionen und Gruppen im Rat gemeinsam mit der Stadtverwaltung eine akzeptable Lösung erarbeitet. Auch für den Rheinboulevard brauchen wir ein vergleichbares Gesamtkonzept, das aus einem Maßnahmenkatalog und Moderationsverfahren wie am Brüsseler Platz bestehen soll – dieses muss dann natürlich auf die Besonderheiten des Rheinboulevards zugeschnitten werden. Wir Piraten lehnen die Null-Toleranz-Ansage des grünen Bezirksbürgermeisters ab. Wir brauchen keine Verschärfungen und Frontenbildung in der Debatte und am Boulevard, sondern einen Dialog.“
0 comments on “Debatte um Rheinboulevard: Statt die Ordnungskeule zu schwingen, braucht es ein Gesamtkonzept”