NetCologne-Chef Dr. Hans Konle spricht bei der Präsentation der erfolgreichen Zahlen des Jahres 2012, durch die 10 Mio. in den Stadthaushalt fließen, davon, dass eine „Drosselung der Bandbreite“, wie sie die Deutsche Telekom angekündigt hat, für NetCologne kein Thema sei. Wir Kölner Piraten begrüßen diese Stellungnahme des Geschäftsführers von NetCologne, die als GEW Tochter zu 100% im Besitz der Stadt Köln ist.
Die Kölner Piratenpartei ist erfreut, dass „Drosselung“ bei NetCologne kein Thema ist. „Wir hoffen allerdings, dass dies nicht nur den aktuellen positiven Zahlen zu verdanken ist. Netzneutralität braucht gerade jetzt eine langfristige und verlässliche Zusage, unabhängig von positiven Jahresberichten“, so der Vorsitzende der Kölner Piraten, Thomas Hegenbarth.
Daher fordern wir Kölner Piraten von NetCologne eine langfristige, verbindliche Garantie über ungedrosselte Bandbreiten und ohne Volumenbeschränkungen, und zwar für alle Neu- und Altkunden mit einer entsprechenden Flatrate.
Offensichtlich funktioniert die Argumentation der EU-Kommission nicht, dass Netzneutralität sich automatisch durch den privatwirtschaftlichen Wettbewerb ergebe. Das zeigt das Beispiel der Telekom. Gesetzlich vorgeschriebene Grundversorgung und Netzneutralität wären ein Schritt in die richtige Richtung. Damit wir auch in Zukunft kein schleichendes Zwei-Klassen-Internet bekommen, planen wir Aktionen gegen die Telekom in Köln und anderen Städten, über die wir in Kürze informieren werden.
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